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Hoi!

Hoi!

Hoi ist Robins Begrüssung für fast alle und alles. Ein herzliches Hoi also auch für dich!   Schön, hast du unseren Blog gefunden. Gerne erzählen wir dir, was dich erwartet und weshalb dieser Blog unter Millionen anderen Blogs einzigartig ist:   Wie alles begann… Bisher 

Sommertour – Honfleur

Sommertour – Honfleur

Sommertour – Honfleur   Honfleur ist bekannt und beliebt wegen seinen authentischen Häfen und dem flachen Sandstrand. Das wollen wir uns nicht entgehen lassen!   Der Weg dorthin ist gemütlich und interessant, die Küste bietet viel Abwechslung. Verwirrend ist jedoch das Zahlsystem der beiden grossen 

Sommertour – Etretat in der Normandie

Sommertour – Etretat in der Normandie

Sommertour – Étretat in der Normandie

 

Kurz vor Étretat herrscht Chaos auf der Strasse; Massen drängen sich auf einen Gratisparkplatz und verursachen Stau. Der Camping ist nur wenige Meter weiter, und auch dort so ziemlich dasselbe Bild: Wohnmobile stehen kreuz und quer, vor der Reception wartet man auf das Ende der Mittagspause, und die Tafel verkündet: Full.

Ich beschliesse, mir das nicht anzutun. Eine zweistündige Mittagspause in der Hochsaison, wenn die Leute Schlange stehen, ist mir zusätzlich unsympathisch. Direkt daneben gäbe es einen Stellplatz, aber da wir zwei Nächte bleiben möchten, fahren wir trotzdem weiter.

Normandie pur

 

Der Camping Le Grand Hameau  liegt etwas abseits von Étretat, in Saint-Jouin-Bruneval, dreissig Minuten mit dem Velo, verkündet Google Maps. Das ist zu schaffen, finde ich.

Mittagspause wird hier nicht gemacht, und wir erhalten einen Stellplatz. Die Wohnmobile werden recht nah beieinander gepfercht, es werden wohl noch viele Gäste erwartet. Für 18 Euro die Nacht aber ok.

 

Nach einem gemütlichen Abend beginnt es zu winden und zu regnen… immer heftiger. Am Morgen ist alles nass, grau, trüb und unfreundlich. Velo fahren? Nein danke! Vielleicht gibt es ja einen Bus?

Das Internet und der Fahrplan des Campings verraten unterschiedliche Zeiten, und wir versuchen unser Glück. Bus kommt keiner, aber vielleicht war er einfach ein wenig zu früh, weil eh niemand bei diesem Wetter unterwegs ist. Wir wollen es eigentlich mit dem nächsten Bus versuchen… eigentlich… Es ist so ungemütlich, dass wir uns lieber im Pourquois-Pas? verkriechen. Robin spielt zufrieden mit seinen Legos, ich bearbeite Fotos.

Gegen Abend lässt der Regen nach, und nach kurzer Zeit reissen die Wolken auf. Wir werden mit einem wunderbaren Abendhimmel für den nassen Tag entschädigt.

Abendrot nach Regentag

 

Am nächsten Morgen heisst es: Früh auf! Schliesslich haben wir Étretat verpasst, das wollen wir nachholen! Und zwar bevor all die Touristen auftauchen ?

Eingangs Stadt gibt es einen Parkplatz für Wohnmobile, und es hat um diese Zeit noch viele freie Plätze. Die Parkuhr jedoch ist eine Herausforderung, und zum Glück erhalte ich Hilfe: Zuerst den Code für die Dauer wählen (F2…aha…), dann das Autokennzeichen eingeben (uff), dann Geld einwerfen (logisch), danach passiert nichts. ??? Ah, noch bestätigen (wozu?). Endlich weiss ich, wie die Dinger funktionieren. Vor gut einem Jahr habe ich einmal schwarz parkiert, weil ich mit de Kasten einfach nicht zurechtkam…

 

Traditionell kaufen wir bei einer «Art Boulangerie» unser Frühstück: Pain au Chocolat für Robin, für mich Pain aux Aumandes… Damit geht es zum Strand.

Am Strand von Etretat

 

Und da sehen wir sie: Die berühmten Kreidefelsen mit Durchblick. Wunderbar! Der Strand ist noch praktisch leer, es hat mehr Möven als Leute.

Kreidefelsen in Etretat

 

Wir sitzen am Kieselstrand und geniessen die Ruhe, als plötzlich Robin aufschreit und etwas Riesiges über uns hinweg fliegt: Eine Möve hat ihm im Flug sein ganzes Schoggibrötli aus der Hand geklaut! Ich versuche Junior, angemessen zu trösten, obwohl ich vor Lachen kaum kann! Zum Glück hat mich der Bäckerverkäufer falsch verstanden und zwei Schoggibrötli eingepackt. Das darf Robin im Buggy essen, wenn wir ein paar Schritte an der Strandpromenade zurücklegen. Keine fünf Minuten später ist auch das zweite Schoggibrötli weg – der Schreck dieses Mal nicht mehr so gross…

Freche Möven in Etretat

 

Die Ebbe legt sehr rasch algenbewachsenen Boden frei. Die Faszination für die Natur ist gross, die Weite des Meeres und die Grösse der Kreidefelsen sind eindrücklich. Robin ist eher daran interessiert, jede Möve in der Nähe zu verscheuchen; sie sind alle böse und frech!

Strand bei Ebbe

 

Das Städtchen selber ist klein und nicht sehr spektakulär. Wir kaufen ein paar Souvenirs und ein Matrosen-T-Shirt für Robin.

 

Etretat

 

Etretat

 

Ein halber Tag ist grad perfekt für diesen Besuch. Natürlich könnte man noch mehr anschauen, die kleine Kirche auf den Felsen, und so weiter. Aber wir sind zufrieden mit unseren Eindrücken.

 

Bepflanzung in Etretat

 

Der Weg führt uns nun weiter südlich…. Honfleur ist das nächste Ziel! Au revoir!

 

 

 

Ausflug zum Affenberg Salem

Ausflug zum Affenberg Salem

Ausflug zum Affenberg Salem   Schweizer Blogleserinnen und -leser kennen sicherlich den Tierpark in Arth Goldau. Überall stehen mehr oder weniger interessierte und hungrige Hirsche am Wegesrand und warten auf Popcorn, die die Besucher ihnen verfüttern. Diese schönen Tiere so nah zu erleben, ist faszinierend, 

…..und wieder in Italien – Live vom Lago Maggiore

…..und wieder in Italien – Live vom Lago Maggiore

…und wieder in Italien – Live vom Lago Maggiore   Vor genau einem Jahr, an Pfingsten, sind wir wegen einer Sintflut von Maccagno geflüchtet. Der Campingplatz war nicht mehr direkt neben dem See, sondern im See. Doch das herrliche Gebiet lockt uns auch dieses Jahr 

Kinder fotografieren lehren

Kinder fotografieren lehren

Kinder fotografieren lehren

 

Eigentlich, eigentlich…. soll es in diesem Blog hauptsächlich ums Reisen mit Kids gehen. Aber die letzten paar Wochen waren wir nicht unterwegs, und ich schreibe über alles Mögliche.

Auch dieses Wochenende waren wir Zuhause respektive mit einem Fotoprojekt rundum beschäftigt. Nun zeigt sich das Wetter endlich freundlicher und vor allem nicht mehr so eisig – ich bin also zuversichtlich, dass wir bald losziehen können!

 

Deshalb habe ich mir überlegt, über ein Thema zu schreiben, das du bei deiner nächsten Reise nutzen kannst.

Nun hast du vielleicht den Titel gelesen und denkst: Also fotografieren kann meine Tochter! Sie knippst den halben Tag Selfies und kann eh alles besser mit dem Handy als ich. Oder: Mein Sohn hat eine Kinderkamera, ich muss ihm da nichts erklären, er kommt mit den zwei Knöpfen zurecht.

 

Daran ist gar nichts falsch. Wie wäre es jedoch, dem Junior einmal zu zeigen, wie man richtig tolle Fotos macht? Zusammen etwas ausprobieren, entdecken, lernen?

 

 

Du könntest zu deinem Kind sagen: Deine Fotos sind toll, du findest viele spannende Motive. Ich kann dir ein paar Tricks zeigen, damit die Bilder noch besser werden. Die besten könnten wir ausdrucken, oder bei einem Magazinfotowettbewerb teilnehmen.

 

Toll ist es, wenn Mama oder Papa mit dem Kind zusammen ausprobieren, die Fotos anschauen und darüber wie Experten diskutieren. Natürlich ist auch das Töchterchen oder der Sohn Experte! Also lass auch diese (kreative) Meinung zu.

 

 

Der erste Tipp:

Schau dir im Sucher oder auf dem Display das ganze Bild an, auch an den Rändern und in den Ecken. Vielleicht ist da etwas, das du gar nicht auf dem Foto haben möchtest?

Falls dem so ist, gehe etwas näher oder zoome heran. Du kannst auch die Kamera etwas schwenken, so hast du einen anderen Bildausschnitt.

 

Der zweite Tipp:

Ist das, was du fotografieren möchtest, genug gross und wichtig im Bild? Das Hauptmotiv muss nicht unbedingt in der Mitte sein, es kann sehr spannend sein, wenn es auf der Seite ist. Mach doch mal drei Bilder vom selben Motiv, aber an anderer Position im Bild. Welches gefällt dir am besten?

 

Der dritte Tipp:

Schräge Bilder können super aussehen, wenn du sie ganz bewusst schräg fotografierst! Möchtest du das jedoch nicht, sieht es viel besser aus, wenn sie möglichst gerade sind. Komm wir schauen, wo wir die Hilfslinien einschalten können, dann kann man sich daran orientieren. Vor allem beim Meer sieht das viel besser aus, wenn der Horizont gerade ist. Sonst läuft ja das ganze Wasser aus dem Bild…

 

Der vierte Tipp:

Fotografiere doch einmal von wo anders! Klettere auf die Leiter… oder leg dich auf den Bauch. Geh in die Knie, oder drück mal von unten nach oben ab. Ein besonderer Blickwinkel macht deine Fotos viel spannender.

 

Der fünfte Tipp:

Wer Augen hat, sollte auch auf Augenhöhe fotografiert werden. Für Mama musst du dich also auf einen Stuhl stellen, und für Dackel Tschips auf den Bauch legen.

Umgekehrt kann es auch lustig sein! Probier mal aus, wie gross Mama wird, wenn du dich vor ihr auf den Bauch legst, oder wie Tschips von oben aussieht.

 

Der sechste Tipp:

Lösch nicht so tolle Fotos sofort oder regelmässig. Hunderte, tausende Fotos verstopfen den Speicher und schaut sich eh niemand mehr an.

 

 

Und die letzten Tipps für dich Mama oder Papa:

Kritisier nicht jedes Bild. Lobe, was gelungen ist! Sonst macht es keinen Spass mehr (und das soll fotografieren ja!), und Junior streikt.

 

Gelungene Fotos haben etwas Besseres verdient als auf einer Festplatte zu vermodern. Bastelt zusammen eine Bildergalerie, kreiert ein Fotobuch, beschenkt Oma mit Fotokarten, kreiert eine Familienwebsite, zeigt die Bilder bei einem Vortrag in der Schule, nehmt an einem Wettbewerb teil, …….

 

Lass dir auch etwas von deinem Sohn oder Tochter zeigen. Dank Youtube und Instagram sind Kids oft Profis für Selfies und Fotobearbeitungsapps. Auch wenn du keine Bilder mit Hundeohren möchtest, gibt es viel zu entdecken, und kreative Effekte können durchaus eine Inspiration sein.

 

 

Ich wünsche dir viel Spass beim gemeinsamen Fotografieren mit deinem Kind!

 

Solo auf Reisen – mit Kindern

Solo auf Reisen – mit Kindern

Solo auf Reisen Teil 2 – mit Kindern     Im Teil 1 berichte ich dir von meinem Start als Solo-Reisende und gebe Tipps dazu. Nun geht es wie versprochen weiter, nämlich mit der Variante von mitreisenden Kindern.     Planung und Verantwortung Für die 

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Last Minute Geschenk – Gebrannte Mandeln   Suchst du noch ein kleines Geschenk, das du in letzter Sekunde machen könntest? Wenn nötig mitten in der Nacht? Und mit wenig Material? Da habe ich eine Idee für dich: Gebrannte Mandeln in selber gestalteter Verpackung   Gebrannte 

Am Doubs

Am Doubs

Am Doubs 22. – 24. September 2017

Wir kommen gerade von Annecy, und ich bin unschlüssig wohin. Ich hätte Lust auf Wild aus dem Schwarzwald, aber die Fahrt für nur noch zwei Tage ist mir zu weit. Robin ist auch nicht gerade in Weitfahrlaune.

Vor einigen Jahren waren wir einmal am Doubs, und das hat mir gut gefallen. Also los, irgendwo finden wir schon etwas!

Idylle pur:

Wir zielen Saint-Ursanne an, und die Fahrt wird immer abenteuerlicher. Am Schluss möchte mich Google Maps über eine enge und steile Strasse ins Tal führen; es hat wohl noch nicht realisiert, dass wir mit einem ordentlich grossen Camper unterwegs sind, und nicht mit einem Smart! Ich verweigere die Anweisungen, und der Fahrtweg verdoppelt sich. Aber so kommen wir heil an und nehmen vor Saint-Ursanne die Abzweigung zum Campingplatz. Der Camping de Tariche ist ein ausserordentlich idyllischer und kleiner Platz direkt am Doubs, wortwörtlich in der Wildnis. Mein Smartphone meldet: „Nur Notrufe“, und das bleibt auch so. Hier gibt es den Doubs, Wiesen, Kühe, Pferde, ein paar Camper und tausende Stechmücken.

Camping Saint-Ursanne De Tariche

Ich weiche einem grossen Schwarm Bienen aus, die im Boden drin hausen, ziehe Robin samt nassen Schuhen und Füssen aus dem Doubs, bestaune den Wildbirnenbaum auf unserem Platz und rette die Katze vor allzu heftiger Robineuphorie. Sonst ist es ruhig und gemütlich und erholsam – mehr will ich gar nicht.

In der Nacht kühlt es stark ab, und ich bin froh um das kleine Elektroöfeli, das wir dabei haben. Am Morgen hat es dicken Nebel, und wir haben es so nicht eilig mit Aufstehen. Bald jedoch kämpft sich die Sonne durch das Grau, und wir schwingen uns aufs Velo und fahren nach Saint-Ursanne.

Saint-Ursanne:

Obwohl es einige Touristen und Einheimische in Saint-Ursanne gibt, wirkt das kleine Städtchen auf mich verschlafen; wahrscheinlich weil alles eher ruhig ist und fernab vom Verkehrslärm. Zudem bewegen sich Alle gemütlich und gelassen, egal ob Motorradgang oder Coop-Einkäufer.

Die Gebäude sind in unzähligen Pastelltönen gestrichen, und überall entdecke ich noch mehr Details, Verzierungen und Besonderheiten: Tore, Schilder, Kipptöpfe zum Ziehen, Blumen, einen Kräutergarten,…. Saint-Ursanne ist fein und leise, und vor allem für Besucher mit feinem Sinn und Gespür für Details.

Saint-Ursanne
Saint-Ursanne
Saint-Ursanne

Was mich sehr anspricht, langweilt Robin ziemlich. Er ist eher fürs Laute und Wilde zu haben – aber auf der Rückfahrt ändert sich das ziemlich rasch: Nach zehn Minuten lehnt sich er sich an meinen Rücken und schläft, auch das Rütteln durch die holperige Strasse stört ihn nicht.

Grillieren „next level“:

Im Städtchen haben wir uns fürs Abendessen eingedeckt. Ich bin zuversichtlich, eine Fenchelpizza auf unserem neuen Grill hinzubekommen! Unser Kunstwerk im Rohzustand beeindruckt sogar die Campingplatzbetreiberin. Und tatsächlich, es funktioniert recht gut. Mit der Hitze muss ich vorsichtig sein, zu heiss und der Boden verbrennt, während der Belag roh bleibt. Zu kühl, und wir müssen wohl verhungern…

Natürlich muss unbedingt der Deckel drauf, sonst geht zu viel Wärme verloren und der „Backofeneffekt“ kann sich nicht einstellen.

Also, wenn du einen Grill mit Deckel hast: Ran an Pizza, Quiche und Co.!

In einer Woche haben wir Herbstferien. Bald werden wir also wieder unterwegs sein, wahrscheinlich in der Region Norditalien und Südtirol. Schau doch mal wieder rein! Bis bald…

Am Doubs
Saint-Ursanne
Annecy mon Amour

Annecy mon Amour

Annecy mon Amour! 20 – 22. September 2017   Wer Annecy nicht liebt, kennt es wohl einfach noch nicht – anders kann ich mir das sonst nicht erklären. Falls du noch nicht verliebt bist, dann nutze die nächst beste Gelegenheit und fahre hin! Mit gut